Unser Gemeindeglied Andreas Vierk hat das folgende Gedicht verfasst:
Jünger
Jeder von uns, wirklich jeder
aß ein Stück von dir.
Du schmecktest nach gegerbtem Leder,
Salz und Fisch und Sperlingsfeder,
Arbeit, Not. – Und wir,
oh, wir wollten dich nur halten,
uns zum Daseinsgrund.
Furcht will unsre Pulse spalten!
Hilf uns, deine Hände falten,
du, so schmal und wund.
Alle bohrten ihre Nägel
tief in deine Haut.
Morgen setzen wir die Segel.
Wir sind Flut, du unser Pegel –
du, der in uns blaut.
Andreas Vierk, 2021
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