Die Autorin wohnt in Wartenberg, ist 73 Jahre alt und Rentnerin.
An die Kandierenden zum Deutschen Bundestag
· Erster Wunsch: die neue Regierung sollte darüber nachdenken, den jetzigen Wahlmodus dahin zu verändern, dass Wahlen alle 5 Jahre stattfinden und eine Bundeskanzler / eine Bundeskanzlerin nach zwei Legislaturperioden ein drittes Mal nicht mehr zur Wahl antreten
darf. Das würde helfen, dass in einer Legislaturperiode effektiver gearbeitet werden kann und der/die jeweilige Inhaber /in des Kanzleramtes weiß, wie viel Zeit zur Verfügung steht. (vgl. die Regeln in den USA)
· Zweiter Wunsch: Die Pandemie hat die Schwachstellen unseres Gesundheitswesens deutlich gemacht. Ich wünsche mir, dass wenigstens die großen Krankenhäuser im Land nicht mehr den Gesundheitskonzernen angehören, sondern dass sie Eigentum des Staates werden und dieser verantwortlich für sie ist. Krankenhäuser dürfen keine Einrichtungen sein, mit denen man Geld verdienen kann.
· Dritter Wunsch: Bei der Besetzung von wichtigen Ämtern in der Regierung (Minister/innen, usw.)sollte nicht das jeweilige Parteibuch, sondern die Kompetenz des Bewerbers den Ausschlag geben.
An die Kandierenden zum Berliner Abgeordnetenhaus
· Erster Wunsch: Ein höflicherer Umgang mit und unter den einzelnen Parteien wäre wünschenswert.
· Zweiter Wunsch: Bei Beschlüssen, die die gesamte Stadt betreffen, sollten vorher sowohl die Befürworter als auch die Gegner besser angehört werden.
· Dritter Wunsch: Auch hier wünsche ich mir für mich und die ganze Stadt, dass bei der Besetzung von wichtigen Stellen die Kompetenz und nicht das Parteibuch die größere Rolle spielt.
An die Kandierenden zur Bezirksverordnetenversammlung in Lichtenberg
· Erster Wunsch: von den Mitgliedern der neuen Bezirksverordneten Versammlung wünsche ich mir, dass sie bei allen Beratungen und Beschlüssen daran denken, das ihre Entscheidungen Folgen für den Stadtbezirk haben.
· Zweiter Wunsch: Ich wünsche mir, dass der jetzige Bürgermeister wieder gewählt wird.
· Dritter Wunsch : Sollte jemand Anderes Bürgermeister/in werden, so fände ich es gut, wenn es auch jemand ist, die/der zwar von einer Partei aufgestellt wird, aber keiner Partei angehört.Wer sich um einen ganzen Stadtteil kümmern muss, sollte nicht unbedingt einer Partei verpflichtet sein.